Warum brauch ich eine Morgenroutine, wenn ich doch eher der Typ Snoozer bin?
Heute hatte ich in meinem Postfach gleich 3 Mails zu dem Thema, warum ich unbedingt eine Morgenroutine brauche.
Erfolgreiche Menschen tun das… Am Morgen bist du am Leistungsfähigsten… Hake deine wichtigsten ToDo’s gleich am Morgen ab usw. …
Was machst du aber, wenn du kein Morgenmensch bist?!
Ich kann es nicht mehr hören! Ja – ich habe eine Morgenroutine, und trotzdem quäle ich mich eher um halb 6 aus dem Bett, damit ich vor den Kindern wach bin. Lieber schalte ich den Wecker 2x aus. Dann ist es schon fast 6 Uhr.
Zu meiner Routine gehört auf jeden Fall meditieren, aber fürs Workout reicht es nun nicht mehr. Sind die Kids dann aus dem, sollte ich jetzt mit dem Journaling starten. wenn ich damit fertig bin, sind die ersten 3 Stunden des Tages rum und ich bin null produktiv gewesen.
Ich bin unzufrieden und Sport habe ich auch noch nicht gemacht. Den brauch ich aber für meine innere Ausgeglichenheit.
Also habe ich das Thema mal achtsam unter die Lupe genommen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zwar sehr sinnvoll ist eine Morgenroutine zu haben, die durchdacht ist, aber wenn es anfängt stressig zu werden oder kontraproduktiv, dann macht es genau auf diese Art und Weise, eben keinen Sinn mehr.
Ich habe für meinen Teil eine andere Reihenfolge meiner Routinen festgelegt, eine die gut zu meinem Lebensrhythmus passt. Wer sagt denn, dass alles am Morgen stattfinden muss, wenn der Morgen definitiv nicht genug Zeit hergibt, um alles unter einen Hut zu bringen. Journaling und Tagesplanung – für mich ein muss – geht auch am Abend.
Wie geht es dir damit? Bist du ein Morgenmensch mit Morgenroutinen? Und entschleunigt dich das noch oder bist du schon gestresst?
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