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Also eigentlich hatte ich Wichtigeres zu tun. Steuer, Wäsche, Canva-Drama. Aber dann stolperte ich über die Blogparade von Marianna Sajaz – 100 Dinge, die mich glücklich machen – und zack, hatte ich Herzchen in den Augen.

Mut zur Sichtbarkeit beginnt mit dem Erkennen dessen, was uns wirklich glücklich macht!

Weißt du, was mich in meiner Arbeit immer wieder fasziniert? Es ist der Moment, in dem eine Frau plötzlich aufleuchtet – nicht nur vor der Kamera, sondern von innen heraus. Dieser Moment, in dem sie erkennt, dass Sichtbarkeit nicht bedeutet, sich zu verstellen, sondern authentisch zu zeigen, was sie wirklich ausmacht. Und genau hier beginnt die Magie der Glücksmomente.

In einer Welt, die oft von Perfektion und Vergleichen geprägt ist, vergessen wir manchmal, dass wahre Sichtbarkeit aus der Verbindung zu unseren eigenen Glücksmomenten entsteht. Jeder dieser Momente ist wie ein kleines Licht, das uns von innen heraus strahlen lässt – und genau dieses Strahlen ist es, was andere Menschen anzieht und inspiriert.

Als ich selbst den Weg von der Unsichtbarkeit zur mutigen Sichtbarkeit gegangen bin, habe ich gelernt, dass es nicht die großen, spektakulären Ereignisse sind, die unser Leben prägen. Es sind die kleinen, alltäglichen Glücksmomente, die uns zu dem machen, wer wir wirklich sind. Diese Momente zu sammeln, zu schätzen und zu teilen – das ist der Schlüssel zu authentischer Sichtbarkeit.

Heute möchte ich dich auf eine besondere Reise mitnehmen. Eine Reise zu 100 Glücksmomenten, die nicht nur dein Herz erwärmen, sondern dir auch dabei helfen werden, deine eigene, einzigartige Ausstrahlung zu entdecken. Denn jeder Glücksmoment, den du bewusst wahrnimmst, macht dich ein Stück sichtbarer – für dich selbst und für die Welt.

Diese Liste ist mehr als nur eine Sammlung schöner Gedanken. Sie ist eine Einladung, achtsamer zu werden, dankbarer zu leben und mutiger zu sein – mutig genug, deine eigenen Glücksmomente zu erkennen, zu feiern und zu teilen. Denn in einer Zeit, in der so viel Negatives unsere Aufmerksamkeit beansprucht, ist es ein Akt der Rebellion, bewusst nach dem Glück zu suchen.

Alltagsfreuden – direkt ins Herz

Sichtbarkeit beginnt nicht mit einem perfekten Profilfoto. Sondern mit dem Moment, in dem du innehältst und merkst: Stopp. Hier. Jetzt. Ich bin da. Ich lebe. Und das fühlt sich verdammt gut an.

Wenn ich mit Frauen an ihrer Ausstrahlung arbeite, landen wir früher oder später hier: bei diesen leisen, fast überhörten Momenten, die oft unter den To-dos begraben liegen – aber uns von innen heraus zum Leuchten bringen. Keine große Bühne, kein Applaus – nur pures Leben.

Diese kleinen Glücksmomente sind mein persönlicher Kompass. Und sie erinnern mich täglich daran, dass echte Sichtbarkeit nicht mit Lautstärke beginnt, sondern mit dem Mut, das Gewöhnliche zu feiern.

Hier eine Auswahl meiner liebsten Mini-Magien:

  1. Mein lauwarmes Ingwer-Zitronen-Wasser am Morgen
    – bevor irgendwer was von mir will. Dieser erste Schluck ist wie ein innerer Neustart-Knopf mit Zitrusnote.
  2. Frische Bettwäsche auf der Haut
    – wie ein stilles „Willkommen zurück“ von meinem Lieblingsort. Knisternd, weich, geborgen – das ist kein Laken, das ist eine Umarmung.
  3. Ein spontanes Lächeln auf der Straße
    – manchmal flüchtig, manchmal tief. Wie eine Erinnerung: Wir sind nicht allein in dieser verrückten Welt.
  4. Der Duft von frisch gebackenem Brot
    – warm, weich, sicher. Sofort steht meine innere Achtjährige barfuß (aber nur am Strand!) in der Küche und will den noch warmen Teig aus der Krute pulen.
  5. Wenn alle Ampeln plötzlich grün sind
    – und ich denke: Okay Universum, heute sind wir Freunde.
  6. Ein Outfit, das sitzt, – nicht weil’s teuer ist, sondern weil ich mich drin wohlfühle.
    Bonus: Ich laufe aufrechter.
  7. Das Trommeln von Regen aufs Dach
    – wie eine kleine Melodie, die sagt: Du darfst langsamer machen. Jetzt.
  8. Ein Buch, das mich so fesselt, dass ich mich wundere, dass es draußen plötzlich dunkel ist
    – pure Versenkung. Und manchmal die schönste Form von Me-Time.
  9. Saubere Zähne nach dem Zähneputzen
    – ich sag’s, wie es ist: Frischgeputzt bin ich nicht nur bereit für den Tag, sondern auch für spontane Selfies.
  10. Wenn mein Lieblingssong im Radio läuft
    – und ich laut mitsinge, obwohl ich garantiert nicht alle Töne treffe. Hauptsache, der Bass stimmt.
  11. Wenn ich mit den Zehen in warmen Sand sinke
    – nur da, niemals barfuß durchs Gras! Das ist mein Erdungsritual deluxe.
  12. Wenn ich im Supermarkt den letzten Bio-Haferdrink ergattere
    – und mich dabei fühle wie Indiana Jones kurz vor dem Goldpokal.
  13. Ein Nachmittag ohne Termine
    – und keiner meckert oder hat Fragen zu WLAN, Mathe oder ob „wir was Süßes da haben“.
  14. Wenn der Hefeteig perfekt aufgeht
    – und sich anfühlt wie ein kleines kulinarisches Wunder mit Luftpolster.
  15. Wenn mein Handy-Akku genau bis zur Haustür durchhält
    – und ich innerlich die Prozentanzeige auslache.
  16. Der Moment, in dem ich den ersten Satz eines Textes schreibe und weiß: Der sitzt
    – Gänsehaut. Und ganz kurz das Gefühl, dass ich Shakespeare Konkurrenz mache.
  17. Der Duft nach Regen auf heißem Asphalt
    – dieser Geruch macht irgendwas mit meinem Gehirn. Ich bin sofort fünf Jahre alt und baue Staudämme aus Stöckchen und Sand.
  18. Wenn ich einen ganzen Gedanken zu Ende denken kann
    – ohne „Mamaaaaaa!“-Unterbrechung. Ein seltenes, fast mythisches Ereignis.
  19. Wenn meine Tochter über einen meiner Wortwitze wirklich lacht
    – Jackpot. Mehr brauch ich nicht. Okay, vielleicht doch: Applaus.
  20. Wenn ich ohne Wecker wach werde – und merke: Ich hab gut geschlafen, und die Welt wartet schon.
    (Nicht oft. Aber episch.)

Diese Momente sind nicht fürs Portfolio. Sie sind fürs Herz. Sie bringen mich zurück zu mir – und genau das macht mich sichtbar.

Nicht weil ich besonders bin. Sondern weil ich mich spüre.

Denn wer lernt, sich selbst in solchen Mini-Wundern zu begegnen, braucht kein großes Rampenlicht. Das eigene Strahlen reicht völlig.

Menschen, die mein Leben glücklicher machen

Wahre Sichtbarkeit entsteht nicht im stillen Kämmerlein – sie wächst in Beziehung. Mit anderen, mit sich selbst, mit dem Leben.
Es geht um die Menschen um uns herum – die, die uns erinnern, wer wir sind. Die, die uns liebevoll spiegeln, was wir oft selbst nicht sehen wollen. Die, die uns zum Leuchten bringen, weil sie uns lieben – nicht trotz, sondern wegen unserer Ecken und Kanten.

Es sind nicht nur große Liebesgeschichten oder „BFFs seit der Grundschule“. Es sind auch diese unscheinbaren, manchmal flüchtigen Verbindungen, die das Leben wärmer machen.

Hier ein paar dieser Menschen, ohne die mein Strahlen deutlich matter wäre:

  1. Meine Töchter
    Die eine macht aus allem eine Bühne, die andere schießt messerscharfe Wortpfeile mit trockenem Humor. Die eine redet schneller als ich denken kann, die andere schaut mich an, als würde sie gerade mein ganzes Leben durchschauen. Sie sind wie zwei sehr unterschiedliche Leuchttürme in meinem Alltag – sie blenden manchmal, sie warnen manchmal, aber sie geben mir immer Orientierung.
  2. Meine Freundinnen – Manu, Moni, Susi, die mich auch mit Augenringen, Sprachnachrichtendramen und Zweifel kennen – und trotzdem „Go Girl!“ sagen.
    Sie halten den Raum, wenn ich mich klein fühle, und reichen mir ein metaphorisches Ringlicht, wenn ich wieder sichtbar werden will.
  3. Meine Mutti.
    Sie glaubt an Ordnung, klare Verhältnisse und daran, dass man was „Gescheites“ lernt. „Etwas, wo man nicht nur redet“, sagt sie. Und ich? Ich rede. Ich schreibe. Ich begleite. Ich inspiriere. Aber ich verstehe, was sie meint – und manchmal ist sie der Grund, warum ich noch eine Schippe Substanz drauflege.
    Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, ist sie mein Fels. Mein Gegenpol. Und oft auch mein Antrieb.
  4. Die Business-Buddys (auch Freundinen), Melli und Karina die meine Gedankensprünge mit einem „Warte, ich schreib das mal mit“ parieren.
    Gemeinsam mit ihnen brainstorme ich mich aus jeder Blockade, und manchmal entsteht daraus pure Magie.
  5. Mein Mann,
    der gelernt hat, dass „Ich bin gleich fertig“ bei mir eine eigene Zeitzone ist. Er meckert nicht, wenn das Stativ im Wohnzimmer steht oder ich mitten im Gespräch ein Reel plane – und das ist mehr Support, als viele ahnen.
  6. Meine Mentorin, die irgendwann sagte: ‚Claudia, das, was du kannst, ist nicht normal, das kann nicht jeder.‘
    Seitdem glaube ich ein bisschen mehr an mich.
  7. Die Teilnehmerinnen in meinen Workshops,
    die sich mutig vor die Kamera stellen – und plötzlich leuchten. Ihre Entwicklung zu beobachten macht mich oft glücklicher als mein eigenes Spiegelbild.
  8. Meine Nachbarin, die immer nett grüßt und manchmal einfach schweigend Tee mit mir trinkt.
    Keine großen Worte – aber echtes Dasein.
  9. Die ältere Dame im Supermarkt, die mir neulich sagte, ich hätte „so eine schöne Ausstrahlung“.
    Ich hatte weder Make-up noch Plan – aber dafür eine große Schale Erdbeeren.
  10. Die Freundin, die mich mit einem einzigen „Ich hab an dich gedacht“ mitten aus dem Stress rausholt.
    Ohne Lösungsvorschläge. Einfach nur echt.

Und dann sind da noch diese Menschen, die mich fordern – im Guten:

  1. Die Freundin, die meine Träume ernst nimmt und mich daran erinnert, wenn ich mich wieder ablenken will.
  2. Meine Mädels, wenn sie mich mit Fragen herausfordern, für die es keine Canva-Vorlage gibt.
  3. Die stille Stimme in mir, die sich manchmal durch andere zeigt – durch eine Kundin, eine Zeile im Buch, ein Gespräch an der Kasse.
  4. Der Coach, der mir mal sagte: „Du bist nicht zu viel – geh endlich raus und verkaufe!“ Ich hab’s mir aufgeschrieben. Und eingerahmt – im Kopf.

Diese Menschen sind keine Zutat zu meiner Sichtbarkeit – sie sind der fruchtbare Boden, auf dem sie wächst.

Sie spiegeln mir, wer ich bin, selbst wenn ich mich verloren habe. Sie holen mich zurück, wenn ich mich verzettele. Und sie zeigen mir, dass Sichtbarkeit nicht bedeutet, perfekt zu sein – sondern verbunden. Mit anderen. Mit mir. Mit dem Leben.

Orte, die mich glücklich machen – Sichtbarkeit hat einen Lieblingsplatz

Manche Orte haben diese magische Fähigkeit, uns sofort runterzuholen. Oder hochzuholen. Je nachdem, wo wir gerade festhängen. Sie bringen uns zurück zu uns selbst – und ganz ehrlich: Das ist die Art von Sichtbarkeit, mit der ich arbeiten will. Echt. Verwurzelt. Angekommen.

Als Fotografin weiß ich, wie sehr Räume und Orte unsere Ausstrahlung beeinflussen können. Es gibt Plätze, an denen mein Gesicht automatisch weicher wird, meine Schultern tiefer sinken – und ich plötzlich wieder weiß, warum ich das alles mache.

Diese Orte sind wie natürliche Studios für unser Leben. Sie bringen das Beste in uns zum Vorschein – ohne dass wir dafür posen oder performen müssen. Und manchmal ist es genau dieser Rahmen, der unsere innere Kamera wieder scharf stellt.

Hier meine ganz persönlichen Kraftorte:

  1. Der Strand, wenn die Sonne tief steht und die Zehen im Sand verschwinden
    Dort bin ich einfach. Keine To-dos, keine Timeline, nur Wind, Licht und Wellen, die alles aus mir rausspülen, was nicht zu mir gehört.
  2. Mein Schreibtisch, wenn er aufgeräumt ist (kommt vor!)
    Dann sehe ich, was ich eigentlich wollte. Und plötzlich fließt wieder was.
  3. Die Buchhandlung in der Stadt,
    wo ich nur „mal eben gucken“ will – und mit sieben Ideen, einem (Notiz)buch und und mindestens einem Geschenk wieder rauskomme.
  4. Der Pfrimmpark morgens
    mein kleines Waldbad mit Vogelkonzert. Da atmet meine Seele durch.
  5. Mein Keller-Trainingsraum, wenn die Musik wummert und ich mein Ding (viel zu selten) durchziehe
    kein Hochglanz-Studio, aber genau der Ort, an dem ich mir selbst begegne: schwitzend, fokussiert, stark.
  6. Der Beifahrersitz bei einer Solo-Autofahrt mit Lieblingsmusik
    keine Gespräche, keine Fragen. Nur mein Kopf, mein Beat, meine Richtung. Da sortiert sich was. Da entsteht Klarheit. Da bin ich mir nah.
  7. Der Aussichtspunkt über Worms
    auf dem Weinberg, wo ich den Kopf freikriege – und kurz verstehe, wie groß alles ist. Und wie klein mein Drama manchmal.
  8. Der Parkplatz vorm Supermarkt kurz nach acht
    wenn ich fast die erste bin, alles noch still ist und ich weiß: Ich hab’s im Griff. Keine Schlangen, keine Hektik – nur ich, mein Einkaufszettel und das leise Gefühl von: Heute läuft.
  9. Mein Zuhause, wenn’s aufgeräumt ist, Kerzen brennen und keiner was von mir will
    das ist dann nicht nur eine Wohnung. Das ist ein Statement.
  10. Mein Esstisch direkt neben der Küche, wenn niemand rein- oder rausrennt und ich allein am Tisch sitze
    ein kurzer Moment von Ruhe zwischen Tassen, To-dos und Teenagerfragen. Nicht spektakulär, aber ehrlich. Und manchmal ist genau das Gold wert.

Pfrimmpark am frühen Morgen mit Himmel und Bäumen, die sich im Teich spiegeln und zum Fotografieren einladen
Der Pfrimmpark am frühen Morgen

Kreative Leidenschaften – Wenn die Seele sich zeigt, statt sich zu verstecken

Kreativität ist für mich kein Freizeitprogramm. Sie ist mein Kompass. Mein Kanal. Mein inneres Aufräumkommando mit Glitzer.

Ob beim Fotografieren, Schreiben, Gestalten oder Tanzen in der Küche – in diesen Momenten bin ich am ehesten ich. Nicht die Mutter, nicht die Planerin, nicht die, die „mal wieder schnell was launchen müsste“ – sondern die, die spürt, lebt, schafft.

Und genau das macht sichtbar: nicht das Ergebnis, sondern der Ausdruck. Die Energie. Die Lebendigkeit dahinter.

Wenn ich mit Frauen an ihrer Sichtbarkeit arbeite, tauchen wir früher oder später in diesen Raum ein. Denn: Wer kreiert, der zeigt sich. Ob bewusst oder nicht. Und das ist gut so.

Hier meine persönlichen Kreativfunken – die kleinen und großen Momente, in denen meine Seele durchblitzt:

  1. Der Moment, wenn ich den perfekten Bildausschnitt finde
    – nicht technisch perfekt, sondern richtig. Mein Blick, meine Perspektive, meine Geschichte.
  2. Wenn Farben genau so fließen, wie ich sie im Kopf hatte
    – egal ob auf der Canva-Fläche oder beim Bearbeiten eines Fotos. Dann bin ich im Flow – und alles andere darf kurz Pause machen.
  3. Der erste Akkord eines Songs, der mir unter die Haut geht
    – meist Rock mit ordentlich Bass. Dann bin ich gleichzeitig 16 und 53.
  4. Wenn Worte einfach aus mir rausfließen
    – in mein Journal, meinen Blog, meine Newsletter. Kein Gezerre. Nur Wahrheit mit Punkt.
  5. Der Moment, wenn ich mit eigenen Händen etwas fertigstelle
    – egal ob Foto-Set-up, ein Möbelstück zusammengebaut oder einen alten Raum neu gestrichen und umgeräumt. Ich hab’s gemacht. Und das fühlt sich gut an.
  6. Tanzen, wenn keiner zusieht – oder alle es sollen
    – mit lauter Musik, ungebremst, schräg, aber frei. Das bin ich. Und das bleibt.
  7. Kochen als kreativer Kurzurlaub
    – wenn keiner drängelt, keiner fragt „Gibt’s auch Nudeln?“. Dann wird geschnibbelt, gewürzt, geatmet.
  8. Wenn ich etwas zum ersten Mal richtig gut kann
    – sei es ein neues Tool, ein Stretching-Move oder eine KI-Spielerei. Ich liebe Lernmomente, die plötzlich klicken.
  9. Wenn mein Zuhause nach mir aussieht – nicht nach Katalog
    – mit Farbe, Lichterkette und vielleicht ein bisschen Chaos. Aber mit Seele.
  10. Wenn ich meine kreative Arbeit zeige und jemand sagt: „Wow – das bist genau du“
    – dann weiß ich: Ich hab nicht nur gestaltet, ich hab berührt.

Diese Momente sind mein Sauerstoff. Sie machen mich sichtbar, weil sie mich lebendig machen.
Und ganz ehrlich: Die Welt braucht keine perfekten Inhalte. Sie braucht echte Energie. Deine, meine, unsere.

Denn in einer Welt, in der ständig gefragt wird „Was funktioniert gerade auf Insta?“, ist die mutigste Antwort: Ich. Ich funktioniere. Wenn ich ich bin.

Hobbys, die mein Herz aufdrehen – auch wenn mir oft die Zeit fehlt

Hobbys? Klingt fast wie ein Luxuswort aus einer anderen Zeit. Zwischen Sichtbarkeitsstrategie, Selfie-Freitagen, Teenager-Zeitmanagement und WhatsApp-Business bleibt oft wenig Raum für das, was mich innerlich auflädt. Und doch: Wenn ich wieder reinfinde – in eins dieser Dinge, die einfach nur mir gehören – dann pulsiert was. Dann bin ich da. Ganz.

Deshalb sind diese Hobbys für mich keine Freizeitgestaltung – sie sind Lebensqualität. Und ja, manchmal liegen sie wie gut abgehangene Lieblingsklamotten im Schrank: aus der Mode, aber voller Erinnerungen.

  1. Fotografieren – am liebsten andere, manchmal auch mich, immer mit Seele.
    Ich sehe Dinge, die andere übersehen. Das war schon immer so. Die Falte zwischen zwei Lachern, das Licht, das kurz auf der Schulter tanzt, der Moment vor dem eigentlichen Moment. Seit Kurzem auch: Landschaften. Nicht wegen der Postkarte – sondern wegen der Stille, die durch die Linse kriecht.
  2. Schreiben – Texte mit einem Augenzwinkern und ziemlich viel Tiefe zwischen den Zeilen.
    Ich schreibe, wenn mein Kopf überläuft. Wenn mein Herz schreit. Oder wenn ich merke, dass ich mal wieder vergessen habe, wie kraftvoll meine Stimme auf Papier ist. Schreiben ist mein Spiegel. Mein Sortierwerkzeug. Mein Kompass.
  3. Musik laut aufdrehen – Depeche Mode, Linkin Park, Red Hot Chili Peppers.
    Keine Madonna mehr. Sorry, 80er, du warst wichtig – aber jetzt brauch ich mehr Bass, mehr Wut, mehr Wahrheit. Manchmal muss Musik mich durchschütteln, damit ich mich wieder zusammensetzen kann.
  4. Canva gestalten – stunnnnndenlang, pixelverliebt.
    Es ist wie Tetris für meine Seele. Formen, Farben, Worte – bis es klickt. Ich verliere mich darin. Und finde mich dabei wieder. Jede Folie ist wie ein Mini-Gemälde mit Botschaft. Mein digitales Atelier.
  5. Listen machen. Und Listen von Listen. (Wie diese hier.)
    Ich liebe Struktur. Und ich liebe es, sie sofort wieder zu ignorieren. Listen geben mir das Gefühl, den Überblick zu haben – auch wenn ich innerlich zwanzig Tabs offen habe. Sie sind mein Sicherheitsnetz in einem wilden Scanner-Kopf.
  6. Tanzen, wenn keiner zuschaut. Oder wenn es mir egal ist.
    Barfuß im Wohnzimmer (okay, mit Socken), Musik auf Anschlag, Herz offen. Mein Körper weiß, was mein Kopf noch sortiert. Manchmal heile ich durch Bewegung – ganz leise und ganz echt.
  7. Kampfsport-Flashbacks aus dem Judo.
    Ich war nie das Mädchen mit Schleifchen. Ich war das, das geworfen hat. Der Dojo war mein erstes Spielfeld für Stärke, Klarheit, Respekt. Und manchmal, wenn ich die Balance verliere, denke ich: Ich brauch mal wieder Matten unter den Füßen. Ich hoffe, dass es irgendwann mal wieder klappt.

Diese Hobbys sind mehr als Zeitvertreib. Sie sind Erinnerung an mich selbst. An das, was mich ausmacht, auch wenn’s im Alltag manchmal untergeht. Und vielleicht geht’s nicht darum, sie alle ständig zu machen. Sondern darum, sie nicht zu vergessen.

Denn jede dieser Leidenschaften ist ein Teil meiner Sichtbarkeit – auch wenn gerade keiner hinsieht.

Kleine Erfolge und Errungenschaften – Die Kraft der kleinen Siege

Wahre Sichtbarkeit entsteht nicht durch große Sprünge, sondern durch das bewusste Feiern der kleinen Schritte auf unserem Weg.

Ich bin keine, die ständig große Trommeln rührt. Aber ich weiß, was es bedeutet, durchzuhalten, aufzustehen, weiterzumachen. Ich bin oft gestolpert – über To-dos, über Erwartungen, über mich selbst. Aber ich bin eben auch immer wieder aufgestanden. Mit einem leisen Fluch, einem starken Kaffee und irgendwann sogar mit einem Lächeln.

Deshalb feiere ich die kleinen Erfolge. Die, die keiner sieht. Die, die niemand liked. Die aber den Unterschied machen – in mir, für mich. Und manchmal auch für andere.

  1. Dass ich heute ein Business führe, das meine Leidenschaften bündelt
    und andere inspiriert – Selfie, Soul & Struktur inklusive. Es ist kein gerader Weg gewesen. Aber es ist meiner. Und ich gehe ihn mit offenen Augen und einer Kamera in der Hand.
  2. Dass ich aus einem Burnout eine Businessidee gemacht habe
    – mit Herzklopfen und einem sehr vollen Notizbuch. Was andere vielleicht als Rückschritt sehen, war mein Reset. Mein Neuanfang mit Sinn.
  3. Dass ich fast täglich um 5 Uhr aufstehe,
    ohne zu murren. (Okay, manchmal leise fluchend – ich gestehe.)
    Diese Stunde am Morgen gehört mir. Da tanke ich. Da sortiere ich mich. Da bin ich mir selbst wichtig genug.
  4. Dass ich gelernt habe, öfter Nein zu sagen
    – mit Punkt. Nicht mit Komma, nicht mit Rechtfertigung.
    Ein kleines Wort, das so viel Kraft hat. Und Frieden bringt.
  5. Dass ich als Einzelkind gelernt habe, mich selbst zu trösten, zu feiern und zu führen
    – ohne große Schwester, dafür mit einem ziemlich wachen inneren Team. Ich war schon früh meine eigene Ratgeberin. Und inzwischen auch meine Cheerleaderin.
  6. Wenn ich eine Aufgabe erledige, die ich ewig vor mir hergeschoben habe
    – wie z. B. Steuerkram oder die Ablage erledigen. Dieser Mini-Triumph danach fühlt sich an wie eine Beförderung zur inneren Geschäftsführerin.
  7. Der Moment, in dem ich merke, dass ich was Neues kapiert habe
    – z. B. wie ChatGPT Trello-Boards bauen kann.
    Ich liebe Lernen. Auch wenn ich manchmal vorher fluche, bis der Knoten platzt.
  8. Das erste Feedback zu einem neuen Freebie oder Blogartikel
    – wenn jemand schreibt: „Das hat mich echt berührt.“ Dann weiß ich, dass meine Worte wirken. Dass meine Arbeit gesehen wird.
  9. Der Tag, an dem ich zum ersten Mal für mich eingestanden bin
    – ohne schlechtes Gewissen, aber mit geradem Rücken. Das war keine Revolution. Aber es war ein Wendepunkt.
  10. Wenn ich eine Idee bis zum Ende denke
    und durchziehe – und sie nicht nur als Post-it verstauben lasse. Dieser Flow, wenn alles passt – vom ersten Geistesblitz bis zur Canva-Grafik – macht mich fast euphorisch.
  11. Dass ich heute öfter innehalte und spüre:
    Ich bin nicht mehr dieselbe wie vor einigen Jahren. Nicht weil alles glatt läuft, sondern weil ich mich besser kenne. Und das ist vielleicht der größte Erfolg von allen.

Diese Erfolge tragen kein Glitzer. Aber sie tragen mich.
Und wenn ich heute andere Frauen dabei unterstütze, ihre eigenen kleinen Siege zu feiern, dann weiß ich: Das ist Sichtbarkeit, wie sie für mich Sinn macht.
Nicht laut, aber klar. Nicht perfekt, aber echt.

Sinneserfahrungen – Die Poesie der Wahrnehmung

„Unsere Sinne sind die Brücken zwischen der äußeren Welt und unserem inneren Erleben. In sinnlichen Momenten sind wir vollkommen präsent und damit am lebendigsten.“

Als Fotografin sehe ich nicht nur. Ich rieche, höre, spüre – und manchmal schmecke ich auch, was das Leben mir zeigen will. Ein gutes Bild entsteht nämlich nicht aus Technik, sondern aus Gefühl. Und dieses Gefühl beginnt oft mit einem kleinen Moment, der durch die Sinne geht und direkt im Herzen landet.

  1. Der Duft von frisch gemähtem Gras im Sommer
    Dieser Geruch, der sofort Erinnerungen an Kindheit und Sorglosigkeit weckt. Er verbindet uns mit der Natur und erinnert uns daran, dass Glück oft in den einfachsten Dingen liegt. Solche olfaktorischen Erlebnisse machen uns präsent und lebendig.
  2. Das Gefühl von warmem Sand zwischen den Zehen
    Diese Verbindung zur Erde, die mich erdet und gleichzeitig befreit. Es ist ein Gefühl von Urlaub, Entspannung und der Erlaubnis, einfach zu sein.
  3. Der Geschmack des ersten Erdbeeren im Frühjahr
    Diese Explosion von Süße und Frische, die den Winter endgültig vertreibt. Es ist nicht nur ein Geschmack, sondern ein Versprechen auf warme Tage und neue Möglichkeiten.
  4. Das Geräusch von Vogelgesang am frühen Morgen
    Das ist für mich kein romantisches Klischee, sondern echtes Luxusprogramm. Ich hab das große Glück (und manchmal den kleinen Tick), schon vor Sonnenaufgang wach zu sein. Und dann kommt er, dieser Moment: Im Sommer ein ganzes Konzert, im Winter eher Stille pur – da schlafen selbst die Amseln aus.
  5. Wenn die Sonnenstrahlen auf meiner Haut landen
    Sei es beim Laufen, beim Fotografieren oder einfach im Garten – dann spüre ich: Ich lebe. Ich bin da. Ich tanke. Und manchmal reicht das schon. Kein Ziel, kein Output. Nur Licht und Wärme.
  6. Sonnencreme.
    Mehr Sommer geht nicht. Schon der erste Hauch davon auf der Haut katapultiert mich zurück: Freibad, Plastikmatratze, Pommes rot-weiß. Dieser Duft ist kein Duft – das ist ein Gefühl. Nach Leichtigkeit. Nach Schulferien. Nach „Ich spring zuerst“. Und ja, ich riech dran. Jedes Mal.
  7. Wenn Schneeflocken langsam fallen, schaltet mein innerer Ruhepuls in Zeitlupe
    – und mein Fotografinnenblick gleich mit. Alles wird weicher, stiller, wie ein Filter, den kein Smartphone so hinbekommt. Ich könnte stundenlang rausgucken und dabei hundert Fotos im Kopf machen: das Licht, die Textur, die Bewegung – alles flüchtig und perfekt zugleich. Und mal ehrlich: Wenn schon frieren, dann bitte mit poetischem Bühnenbild vorm Fenster.
  8. Weicher Stoff auf der Haut
    Das ist für mich kein Luxus, sondern ein stilles Statement: Ich darf mich wohlfühlen. Ob es ein verwaschenes Lieblingsshirt ist, das perfekt sitzt, oder der Moment, in dem ich in der frisch gewaschenen Bettwäsche lande – das ist Texturglück in Reinform. Gelebte Selbstfürsorge.
  9. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee
    Das ist kein Wachmacher, das ist Magie. Noch bevor ich den ersten Schluck nehme, ist da dieses Versprechen in der Luft: gleich wird alles ein bisschen klarer, freundlicher, geordneter. Es ist mein Morgenritual, mein Anker, mein Startsignal. Der Duft allein reicht manchmal schon, um mich in den Tag zu schicken – mit einem Lächeln, das so wach ist wie meine Sinne.
  10. Das Knistern von Feuer – egal ob Kerze, Lagerfeuer oder Kamin:
    Ich könnte ewig zuhören. Es beruhigt, ganz ohne App. Irgendwas in mir wird dann langsam und weich, als würde mein Nervensystem einmal tief durchatmen. Kein Drama, kein großes Gefühl – einfach: ach, wie schön. Und still. Genau richtig für eine Pause mit Decke und Gedanken.
  11. Der Anblick eines perfekten Sonnenuntergangs
    Manchmal ist es einfach dieses warme Gold, das sich auf alles legt – Häuserdächer, Felder, sogar die Wäsche auf der Leine. Für einen kurzen Moment wirkt die Welt wie weichgezeichnet. Ich bleibe dann stehen, auch wenn ich eigentlich schon zu spät dran bin. Weil es genau dieser Moment ist, in dem alles still wird – in mir und um mich herum. Kein Filter nötig, kein großer Sinn – einfach nur kurz staunen und genießen.

Diese Sinneserfahrungen sind wie kleine Anker im Alltag. Sie holen mich zurück ins Jetzt – zwischen Kind-abholen, Kundinnen-coachen und Gedankenkarussell. Wenn ich mir erlaube, sie wirklich zu spüren, wird alles klarer, echter, lebendiger. Und genau das macht sichtbar: nicht das große Tamtam, sondern das feine, echte Da-Sein. Mit offenen Augen, gespitzten Ohren und vollem Herzen.

Werte und Überzeugungen – Die Kompassnadel der Seele

„Wenn’s draußen laut wird, brauche ich etwas, das mir sagt, wo’s langgeht – und das bin ich. Also meine Werte. Die stehen still, wenn alles wackelt.“

  1. Freiheit
    Ich bin kein Fan von Ketten. Schon als Kind wollte ich bestimmen, wo’s langgeht – ob im Baum, auf dem Pferd oder in der Selbstständigkeit. Freiheit bedeutet für mich, selbst entscheiden zu dürfen: über meine Zeit, meine Energie, mein Leben. Sie ist mein innerer Sauerstoff, ohne sie ersticke ich.
  2. Vertrauen
    Fast so essenziell wie Liebe – und ehrlich gesagt: ohne geht’s eh nicht. Vertrauen ist für mich die Grundlage von allem. Ich muss mir selbst vertrauen können, sonst wird’s wacklig – bei Entscheidungen, in Begegnungen, in meinem Business. Ich vertraue darauf, dass ich das Richtige spüre, auch wenn’s mal leise ist. Und ich wünsche mir, dass andere mir vertrauen können – nicht weil ich perfekt bin, sondern weil ich echt bin. Vertrauen braucht Zeit, Mut und ein bisschen Risiko. Aber wenn’s da ist, entsteht Verbindung. Und dann wird aus Arbeit Beziehung, aus Unsicherheit Klarheit – und aus einem Online-Business ein echter Ort.
  3. Liebe
    Nicht rosa, sondern echt. Ich liebe, was ich tue. Ich liebe meine Töchter. Ich liebe gute Sätze, wilde Musik, warme Decken, Zimtschaum auf Kaffee. Und ich liebe Menschen, die mutig genug sind, sich zu zeigen – echt, ungeschminkt, neugierig. Liebe ist mein Antrieb. Und mein Ziel.
  4. Echtheit
    Ich bin nicht perfekt. Und das ist gut so. Ich zeige mich lieber mit Ecken, als mich in glatte Fassaden zu pressen. Echtheit schafft Vertrauen – in meiner Arbeit, in Beziehungen, in meiner Community. Wenn jemand bei mir kauft oder liest oder bleibt, dann weil ich echt bin. Und das macht mich stolz.
  5. Verantwortung
    Ich nehme mich ernst. Und das, was ich tue. Ich übernehme Verantwortung für meine Entscheidungen, für meine Familie, für mein Business. Das bedeutet nicht, alles allein zu machen. Aber ich stehe hinter dem, was ich tue – mit Namen und Gesicht. Diese Klarheit bringt mir Ruhe. Und ja: auch Glück.
  6. Humor
    Ohne geht’s nicht. Ich liebe Wortspiele, Ironie, Augenbrauenzucken. Humor ist mein Rettungsring, wenn alles mal wieder gleichzeitig brennt. Wenn ich mich selbst nicht allzu ernst nehme und über mich lachen kann. Humor macht das Leben leichter – und mich liebenswerter (behaupte ich jetzt mal ganz uneitel).
  7. Wachstum
    Ich bin nicht hier, um eine Kuhle ins Sofa zu sitzen. Lernen, ausprobieren, scheitern, wieder aufstehen – das gehört für mich dazu. Ich liebe es, neue Tools zu testen, neue Ideen zu entwickeln, neue Seiten an mir zu entdecken. Wachstum ist kein Ziel, sondern ein Zustand. Und einer, der mich glücklich macht.
  8. Tiefe
    Ich mag’s, wenn’s knistert – nicht nur im Kamin, sondern auch in Gesprächen. Smalltalk kann ich, aber ich will lieber wissen: Was bewegt dich wirklich? Tiefe schafft Verbindung. Und sie ist der Grund, warum meine Arbeit nicht nur hübsch aussieht, sondern auch Wirkung hat.

Werte sind für mich keine hübschen Worte auf Moodboards, sondern gelebte Richtlinien im Alltag. Sie entscheiden, was ich tue – und was ich lasse. Und das macht glücklich. Denn wenn ich im Einklang mit meinen Überzeugungen handle, bin ich nicht im Widerstand mit mir selbst. Dann fühlt sich sogar Steuer machen halbwegs okay an (naja, fast).

Kostbare Erinnerungen – Die Schatzkammer meines kreativen Chaos

„Meine Erinnerungen sind wie alte Polaroids – manche verblichen, manche gestochen scharf. Aber alle erzählen davon, wie ich geworden bin, wer ich heute bin.“

Erinnerungen sind für mich mehr als Nostalgie – sie sind mein inneres Fotoalbum, meine kreative Kraftquelle und mein persönlicher Reminder, dass ich lebendig bin. Als Fotografin, Texterin, Mutter, Mentorin und ehemalige Judoka ist mein Kopf voll von Momenten, die mich geprägt haben. Manche davon blitzen auf, wenn ich morgens meinen ersten Kaffee ziehe, andere schleichen sich in meine Texte oder tauchen beim Meditieren plötzlich auf wie alte Bekannte. Sie machen mich aus – und sie erinnern mich daran, dass echte Sichtbarkeit immer auch eine Geschichte hat.

  1. Der erste selbstverdiente Job als Teenager – mit Walkman auf’m Ohr und großen Träumen im Herzen.
    Da war noch nichts mit Selbstständigkeit oder Markenaufbau, aber schon ganz viel Ich. Der Stolz, mein eigenes Geld zu verdienen, begleitet mich bis heute – und auch die Erkenntnis, dass ich damals schon unabhängig sein wollte.
  2. Der Moment, als ich meine erste Spiegelreflexkamera hatte – und spürte: Das ist mehr als nur ein Hobby.
    Es war wie ein Fenster in eine andere Welt. Plötzlich konnte ich Dinge sichtbar machen, die andere übersahen. Diese Kamera (Canon EOS 300) war mein Türöffner in die Selbstständigkeit – und gleichzeitig mein Ventil für alles, was Worte nicht ausdrücken konnten.
  3. Die Geburten meiner Töchter – laut, intensiv, lebensverändernd.
    Und danach: das große Jonglieren. Zwischen Muttersein, Job, Ehe und dem Versuch, nicht selbst zu kurz zu kommen. Aber auch: so viele kleine, leuchtende Momente, an die ich mich klammere, wenn ich das Gefühl habe, es nicht zu schaffen.
  4. Der Tag, an dem ich begriff: Ich muss niemandem mehr gefallen – nur mir selbst.
    Das war kein Knall, eher ein langsames Aufwachen. Aber ein befreiendes. Ich darf meine Meinung sagen, darf rot werden, darf rebellisch sein und zart – und alles dazwischen.
  5. Dieser Moment, als ich meinen allerersten Blogartikel veröffentlicht habe. Herzklopfen, Lampenfieber, 27 Korrekturschleifen – und trotzdem auf „Veröffentlichen“ gedrückt. Weil ich gespürt habe: Diese Geschichte muss raus.
  6. Der Tag, an dem meine Tochter sagte: „Du bist so cool, Mama.“ Kein Scherz, kein Augenrollen. Einfach echtes Teenie-Gold, das bis heute nachglänzt.
  7. Die Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte, weil eine Idee in meinem Kopf Feuer gefangen hatte. Zu gut zum Loslassen, zu wild zum Ignorieren. Also schrieb ich. Oder plante. Oder starrte die Decke an mit diesem kribbelnden Gefühl: Da will was geboren werden.
  8. Und lange davor: Ich mit meinen Plüschtieren. Kleine Stofffreunde, große Abenteuer. Ich habe ihnen Höhlen gebaut, sie mit Pflastern versorgt und ihnen beigebracht, wie man mit Fantasie durch den Tag kommt. Ohne Pinterest, ohne Tutorials. Nur ich, ein paar Decken – und eine ganze Welt.

Solche Erinnerungen sind nicht nur süße Rückblicke. Sie sind Beweise. Dafür, dass ich mutig war, liebevoll, erfinderisch, durchgehalten habe. Dass ich gewachsen bin – mit jedem Text, jedem Kindersatz, jeder Idee, die nicht lockerließ.

Und manchmal, wenn ich kurz den Faden verliere, helfen sie mir, ihn wieder aufzunehmen. Weil sie zeigen: Ich war schon immer auf dem Weg. Und weil sie leuchten – genau dann, wenn ich ein bisschen Licht brauche.

Träume und Zukunftsvisionen – Die Flügel der Hoffnung

„Träume sind keine Flucht. Sie sind eine Einladung. Und wer gut zuhört, erkennt darin das Flüstern der eigenen Seele.“

Ich glaube fest daran, dass Visionen mehr sind als schöne Gedankenspiele. Sie sind wie Polaroids aus einer möglichen Zukunft – schon leicht verblasst an den Rändern, aber voller Gefühl. Wenn ich mit Frauen arbeite, spüre ich sofort, ob da ein Traum schlummert, der endlich gelebt werden will. Und oft ist genau dieser Traum der Schlüssel zur Ausstrahlung, die andere magisch anzieht.

  1. Ein Retreat mit tollen Frauen, Fotos, Soulfood
    und Meerrauschen – nicht als Business-Ausflug, sondern als echtes Auftanken. Mit Gesprächen, die tiefer gehen als der Sonnenbrand auf der Nase. Mit Bildern, die nicht retuschiert werden müssen, weil sie vom Herzen erzählen.
  2. Mein Tiny-House am Meer
    – okay, aktuell eher ein Pinterest-Board mit festen Absichten. Aber ich sehe es schon: Außendusche, Hängematte, Kräutergarten und WLAN, das gerade gut genug ist für Sonnenuntergänge in der Story.
  3. Dass sich immer mehr Frauen trauen, sich zu zeigen – ungeschönt, aber mit Glanz.
    Ohne Filter, aber mit Haltung. Weil das Licht in uns stärker ist als jede Softbox.
  4. Dass ich mit 80 noch tanze
    – kein Breakdance, aber ein gepflegtes rhythmisches Wippen mit Stil. Und zwar nicht heimlich im Wohnzimmer, sondern dort, wo man es sieht. Weil Sichtbarkeit kein Alter kennt.
  5. Dass ich irgendwann meine Kuscheltier-Abenteuer als Buch schreibe
    – nicht für den SPIEGEL, sondern für mein Herz. Für das Kind in mir, das ganze Welten mit Plüschtieren erschaffen hat, ganz ohne Algorithmus und Einschaltquote.
  6. Dass mein Business weiterwächst
    – nicht höher, schneller, weiter, sondern tiefer, klarer, echter. Mit Kundinnen, die mich nicht fragen „Was kostet das?“, sondern „Wann geht’s los?“. Mit einer Community, die zusammen lacht, lernt und laut Selfies macht.
  7. Dass meine Töchter irgendwann sagen: „Mama, ich bin stolz auf dich.“
    Nicht, weil ich alles richtig gemacht habe, sondern weil ich mich nie versteckt habe. Weil ich laut war, wenn es wichtig war. Und leise, wenn sie mich brauchten.
  8. Dass meine Kurse nicht nur gebucht, sondern wirklich durchlebt werden.
    Weil sie mehr sind als Tutorials – nämlich kleine Mutinseln. Orte, an denen Frauen sich selbst auf Bildern erkennen und sagen: „Ja, das bin ich. Und ich mag mich.“
  9. Dass ich mit 60 immer noch neue Dinge lerne
    Italienisch, Ukulele oder wie man ein Lagerfeuer ohne Youtube entfacht. Nicht, weil ich muss, sondern weil ich will. Weil Lebendigkeit kein Ablaufdatum hat.
  10. Dass mein kreatives Erbe Spuren hinterlässt
    nicht als Legacy in einem Forbes-Artikel, sondern in den Herzen der Menschen, die sich durch meine Worte, meine Bilder oder meine Energie gesehen fühlten.

Träume sind für mich keine Wunschzettel ans Universum – sie sind klare Markierungen auf meiner inneren Landkarte. Sie geben meinem Alltag Richtung und meinem Tun Tiefe. Und sie erinnern mich daran, dass alles, was ich heute lebe, einmal ein Traum war, den ich mir zugetraut habe.

Und wenn ich irgendwann mit silbernen Haaren auf einer Bank sitze, das Handy weglege und aufs Meer schaue, dann wünsche ich mir, dass ich weiß: Ich habe nicht nur selbst gelebt, geliebt und gelacht – ich habe andere ermutigt, es auch zu tun. Sichtbar. Kreativ. Frei.

Denn wer träumt, lebt schon ein Stück Zukunft. Und wer sich traut, seinen Traum laut auszusprechen, zeigt der Welt: Ich bin hier – und ich bin noch nicht fertig.

Kleine Rituale mit großer Wirkung

„Zwischen To-do-Listen, Kinderfragen, Contentplänen und Wäschebergen braucht es etwas, das nur für uns da ist: kleine Pausen mit großer Wirkung.“

In einer Welt, die ständig laut ist, sind Rituale wie kleine Inseln – Orte, an denen ich wieder spüre, was wirklich zählt. Sie bringen Struktur in mein Chaos, Tiefe in meine To-dos und Leichtigkeit in meinen Kopf. Und manchmal sogar ein Lächeln vor dem ersten Kaffee.

  1. Die 5-Uhr-Routine:
    Ich stehe freiwillig um fünf Uhr auf – nicht, weil ich ein Morgenmensch bin, sondern weil die Stille um diese Uhrzeit ein Versprechen ist. Wenn die Welt noch schläft, strecke ich mich in den Tag hinein, atme mich frei, meditiere. Dann der erste Kaffee – heiß, lattig, kraftvoll. Schreiben, visualisieren, planen – das ist keine Disziplin, das ist meine Art, mir selbst die Hand zu reichen, bevor der Tag mich ruft.
  2. 10 Minuten auf der Matte
    Nicht immer morgens, aber immer dann, wenn ich merke: Ich bin verknotet – körperlich oder mental. Diese zehn Minuten sind mein persönlicher Reset-Knopf – kein Ladegerät nötig.
  3. Der Sonntagmorgen-Walk
    Eine Stunde nur ich, Bewegung, frische Luft, manchmal ein Podcast, meistens Stille. Der Kopf wird leer, die Seele voll. Danach fühlt sich die neue Woche an wie ein unbeschriebenes Blatt.
  4. Lesen vorm Einschlafen
    Kein Bildschirm, keine Mails, kein Performance-Druck. Nur ein gutes Buch, meine Wärmflasche, ein kleiner Rückzug in eine andere Welt. So schläft mein Gehirn nicht mit offenen Tabs ein.
  5. Das Wochenhoroskop am Sonntagabend
    Kein Orakel, aber ein Impuls. Ich mag diesen kurzen Blick durchs astrologische Schlüsselloch. Nicht um mein Leben danach zu richten – aber um es liebevoll zu reflektieren.
  6. Der Montags-Podcast zum Start
    Ein inspirierendes Interview oder eine Stimme, die mich aufrichtet. Kein Geschwafel, sondern ein inhaltlicher Espresso. Damit mein Montag nicht bei Null startet.
  7. Die Wochenplanung am Montagmorgen
    Wenn andere noch Mails sortieren, richte ich meine Woche aus wie ein inneres Navigationsgerät. Was ist dran? Was ist wichtig? Was darf weg? So wird mein Kalender zur Klarheitsquelle – nicht zur Stressfalle.Der Selfie-Freitag – Kamera raus, Licht an, Statement an die Welt. Nicht für Likes, sondern für mich. Mein Körper, meine Präsenz, mein Ausdruck. Sich selbst zu sehen ist manchmal der mutigste Akt der Woche.
  8. Mein Glücksglas
    In einem kleinen Glas sammele ich Zettel mit schönen Momenten. Nicht täglich, aber regelmäßig. Manchmal schütte ich es einfach aus und lese. Es ist wie eine Erinnerung daran, dass mein Leben voller kleiner Goldstücke ist – auch an grauen Tagen.
  9. Der jährliche Freizeitparkbesuch
    Einmal im Jahr: Achterbahn, Zuckerwatte, Adrenalin und Geschrei – und mittendrin wir. Kein Luxus, aber pures Leben. Dieses Ritual ist wie ein lautes „JA“ zum Kindsein – für sie und ein bisschen auch für mich.
  10. Schmusestunde mit der Katze
    Sie kommt, wann sie will, aber wenn sie da ist, bleibt alles kurz stehen. Fell auf der Jogginghose, aber Herz auf Anschlag. Dieses leise Schnurren auf meinem Schoß ist Erdung ohne Anleitung – und mein Reminder, dass Nähe manchmal nur vier Pfoten braucht.
  11. Shopping mit je einem Kind
    Kein Großeinkauf, sondern ein kleines Date: Nur sie oder nur sie – Zeit zu zweit mit Lieblingsmensch. Zwischen Klamottenstapel und Kaffeebecher entstehen Gespräche, die man nicht planen kann. Und das Gefühl, gesehen zu werden – auf beiden Seiten.

Glas voller Glücksmomente

Fazit: Glück braucht keine Bühne – nur Bewusstsein

Jetzt sind es doch weit über hundert Glücksmomente. Große? Nicht unbedingt. Aber echt. Und da liegt ihre Kraft.

Denn Glück ist selten laut. Es versteckt sich in warmem Licht auf der Nasenspitze, im ersten Kaffee vor dem Trubel, in einem ehrlichen Satz deiner Tochter oder dem Moment, in dem du merkst: Ich darf so sein. Es zeigt sich nicht in Pokalen oder Preisverleihungen, sondern in Routinen, Erinnerungen und kleinen Ritualen, die dich tragen – Tag für Tag.

Wenn wir anfangen, diese scheinbar unscheinbaren Momente zu sammeln, zu würdigen, ja vielleicht sogar zu feiern, entsteht etwas Magisches: ein Gefühl von Fülle. Nicht aus Konsum, sondern aus Klarheit. Nicht aus Perfektion, sondern aus Präsenz.

Dieser Artikel ist eine Einladung, dir dein eigenes Glück bewusster zu machen – nicht irgendwann, sondern jetzt. Mit einem Lächeln, einem Lichtstrahl, einem Foto von dir selbst. Und der leisen, aber sicheren Überzeugung: Das bin ich. Und das reicht.

Und falls du noch mehr über mich erfahren möchtest, sind die Fun Facts über mich genau das richtige für dich: hier klicken

Und du?

Jetzt bist du dran.
Schnapp dir ein Notizbuch, die Notiz-App oder die Rückseite vom Einkaufszettel und fang an:
Was sind deine kleinen Glücksmomente?

Schreib sie auf. Ergänze meine Liste. Oder streich alles durch und sag: Was ein Quatsch, mein Glück sieht ganz anders aus. Auch gut.

Hauptsache, du schaust hin. Denn Sichtbarkeit beginnt nicht bei Instagram – sondern da, wo du dich selbst wieder siehst.

Wenn du magst, teile deine Momente mit mir. Oder lies einfach still weiter und nimm dir mit, was für dich passt.
Denn Glück ist kein Wettbewerb – es ist ein leiser Kompass. Und du bestimmst, wohin er zeigt.

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