Heute starte ich mit einem sehr persönlichen Blogpost. Ich bin schon sehr neugierig, wie du über meine Fun Facts denkst und ob wir ähnliches erlebt haben.
Fakten, die du über mich (vielleicht) nicht weißt:
- Ich stamme ursprünglich aus Thüringen und „gann och fliesend Dhüringsch“ – quasi ein exotischer Dialekt für Außenstehende.
- Als Kind träumte ich davon, Schäferin zu werden und habe später einen echten Schäfer geheiratet – Schafe stehen noch auf der Wunschliste.
- Mein Lieblingsfach in der Schule war Biologie bzw. Heimatkunde.
- Ich habe als Kind die Wörter „Impfe“ und „Amsel“ verwechselt.
- Mit fünf Jahren testete ich die Vielseitigkeit einer Nagelschere an allem, was nicht bei drei auf den Bäumen war – die Möbel waren nicht begeistert. Alles was weich genug war, hatte fortan einen halbrunden Einschnitt. Das ist ein Running Gag in meiner Familie und wurde sogar noch meinen eigenen Kinder erzählt.
- Ich hatte eine unsichtbare Zwillingsschwester zum Plaudern – sie war fast immer meiner Meinung.
- Sehr oft war ich bei meiner Tante, die selbst zwei Töchter hatte, die älter sind als ich. Liebevoll wurde ich das dritte Kind genannt. Viel lieber hätte ich aber einen älteren Bruder gehabt, der mich dann beschützt.
- Mein erstes Haustier war ein Wellensittich. Ich fand ihn blöd. Meinen ersten Hamster habe ich Krümel genannt, nach dem Hamster von Nils Holgerson.
- Mit 8 Jahren wurde ich fürs Leistungsschwimmen rekrutiert, entschied aber, dass Judo mehr mein Stil ist – weniger nasse Haare. Außerdem gab es da diesen einen Jungen aus meiner Klasse, der auch da trainierte… Ich habe den grünen Gürtel.
- Schwimmen ist toll, aber der ganze Aufwand, nur um einen Badeanzug anzuziehen, schreckt mich ab.
- Volleyball spielte ich nur in der Oberstufe, doch die Begeisterung hielt sich in Grenzen – der Ball war immer im Weg.
- Zu der Musik von Madonna und Depeche Mode tanze ich heute noch gern ab.
- Ich hatte eine Obsession für Sisters of Mercy und Phillip Boa Anfang der 90er, weil wer braucht schon Mainstream?
- Hätte ich mich nicht für das Abitur qualifiziert, wäre ich zu einem Fotografen in die Ausbildung ins ortsansässige Foto-Studio gegangen.
- Nach dem Abi zog ich nach Berlin, um Hotelfachfrau zu werden, weil Schule mir zu theoretisch war – praktische Menschen sind glücklicher.
- Ich koche immer noch sehr gern, aber nur, wenn ich weiß was es sein darf. Regelmäßig einen Essensplan machen ist mir ein Gräuel.
- Für ein Jahr habe ich in der Türkei als Reiseleiterin gearbeitet. Dort habe ich das erste mal vor 600 Leuten auf der Bühne gestanden, um zu verkaufen – an deutsche Touristen. War so nicht gedacht, ich habe mich aber daran gewöhnt.
- Ich bin nur nach Deutschland zurückgekommen, weil ich Touristik studieren wollte, landete aber bei BWL – Marketing und HR klangen auch spannend.
- Ich bin ein absoluter „Oceanlover“ und kann Kälte nicht ausstehen – sie ist wie der fiese Cousin vom Winter. Daher sehne ich mich immer nach dem Meer.
- Ich liebe Schokolade, am liebsten Vollmich und in Tafelform. Gummibärchen oder ähnliches lockt mich nicht hinter dem Ofen vor.
- Lakritze geht auch immer.
- Ich merke mir alle Geburtstage, wenn ich sie mir einmal notiert habe, aber die der Kinder meiner Freundinnen sind wie Teflon für mein Gedächtnis.
- Ich schlafe gern und lieber länger. Früher hättest du mich wegtragen können – und heute, tja: Kinder verändern alles. Update 2024:
Ich stehe seit Januar unter der Woche 5 Uhr auf, damit ich morgens meiner Routine folgen kann. Eine Stunde mit Sport Meditation und Journaling – ein absoluter Gamechanger! - Ich könnte tagelang nur lesen, ohne dass es mir langweilig wird.
- Meinen Fernseher habe ich abgemeldet. Ich schaue ganz gern bestimmte Serien.
- Ich bin bekennender Outlander-Fan, ich fand die Bücher richtig gut.
- Game of Thrones liebe ich auch. Da ist es aber anders rum – die Serie genial, die Bücher fand ich nicht so doll, vor allem dass es da kein „rundes“ Ende gab.
- Vikings ist meine heimliche Liebe – die wilden Frisuren und das ganze Drama!
- Klopapier muss ich „richtig“ hinhängen, egal wo.
- Seit 1988 habe ich einen Motorrad-Führerschein, bin aber seit 1993 nicht mehr gefahren.
- Ich lache sehr laut.
- Ich trinke gern Rotwein.
- Meine zweite Tochter kam zu Hause zur Welt – ganz ohne Krankenhausflair.
- Essgeräusche sind mir ein Graus – stille Wasser sind tief, laute Esser nervig.
- Bügeln finde ich meditativ, aber große Sachen delegiere ich zur Lebenshilfe – Outsourcing ist alles.
- Ich bekomme jedes Auto kaputt. Allerdings kann ich einen Reifen wechseln.
- Meine Augen sind gelasert. Ich hab das erst ganz spät machen lassen, weil ich Schiss vor der OP hatte. Erst als ich keine Kontaktlinsen mehr vertrug, habe ich mich getraut. Ich habe es nie bereut.
- Während meines Studiums habe ich in einem Fotostudio gearbeitet. Damals habe ich meine erste Spiegelreflex gekauft (analog) – es war eine Canon. Der Marke bin ich treu geblieben.
- Ich habe damit begonnen Hochzeiten zu fotografieren, weil ich es so toll fand, an einem der schönsten Tage von Paaren, dabei sein zu können.
- Viele Jahre habe ich neben meinem Angestelltenjob als Fotografin gearbeitet. Erst als ich zwei Kinder hatte, habe ich es zum Hauptberuf gemacht.
- Das hat mich allerdings in einen Burnout schlittern lassen. Ich habe über ein Jahr die Kamera nicht angefasst.
- Seit dieser Zeit meditiere ich fast jeden Morgen. Das ist mir sogar wichtiger als mein Morgenkaffee. Was du tun kannst, wenn du mit Meditation so rein gar nichts anfangen kannst, aber trotzdem Achtsamkeit in dein Leben zu lassen um gelassener zu werden, habe ich in diesem Blogartikel Was, wenn meditieren nicht dein Ding ist beschrieben.
- Jeden Morgen trinke ich einen halben Liter lauwarmes Zitronen-Ingwer-Wasser gleich nach dem Aufstehen. Das stößt auf keinerlei Verständnis in meiner Familie – warum denn lauwarm? – wie gesagt, ich mag keine Kälte. Das trifft auch auf Getränke zu.
- Ich würde gern Italienisch können für mein kleines Traumaus am Meer. Irgendwann werde ich es lernen. Update 2024:
Ich lerne seit 2 Jahren Italienisch – sprechen ist die nächste Herausforderung. Lesen und verstehen kann ich es schon sehr gut. - Genau wie Klavier spielen – immerhin: ein Klavier haben wir schon. Ich hab mal damit angefangen, aber es leider nicht weiter trainiert und alles wieder vergessen.
- Auch im Hochsommer bei 30 Grad gehe ich gern in die Sauna. Wir (mein Mann und ich) haben uns den Traum von der eigenen Sauna im Haus erfüllt und nutzen sie tatsächlich regelmäßig.
- Ich habe einmal zwei Katzenbabies aufgenommen, die bei einer Tierschutzaktion eingefangen wurden. Wohlgemerkt: Wildlebende Katzen! Ich hatte nicht in Betracht gezogen, dass auch die Babies super scheu sind. Die sind durch den Lüftungsschlitz der Sauna in diese gekrochen, also dahinter. Ich habe gedacht, ich müsste das Ding abbauen, um sie wieder da raus zu bekommen. Ich habe es dann erst mal mit Anlocken durch füttern probiert, das hat nur bei einem der Kätzchen funktioniert. Das Katerchen musste ich mit einer Falle (die ich dann extra gekauft habe) einfangen. Es hat fast ein Jahr gedauert, bis sie zahm wurden. Später wurden es die reinsten Schmusekatzen.
- Generell ist die helle Jahreszeit, wenn es keine Heizung mehr braucht, meine liebere Jahreszeit. Ich bin dann viel energiegeladener und umsetzungsfreudiger. Kann mich leichter aufraffen Sport zu machen und schon allein dadurch fühle ich mich einfach besser.
- 2016 bin ich mit einer Freundin einen Stadt-Marathon gelaufen. Gut es war nur die 10km-Variante. Ich habe dafür 1 Stunde und 6 Minuten gebraucht. Ich war so unfassbar stolz darauf, vor allem weil mir 19% meiner Lunge fehlen. Ich weiß nun, dass das kein Handycap für mich bedeutet und ich alles schaffen kann, was ich mir vornehme.
- Meine Scanner-Persönlichkeit wurde erst spät erkannt, aber sie erklärt alles – Vielseitigkeit ist mein zweiter Vorname.
- Daraus resultierend habe ich 2021 mein unverwechselbares Angebot gestrickt. Als ich wusste, ich muss mich nicht zwischen meinen Interessen und auch Kenntnissen entscheiden, sondern kann sie sinnvoll verknüpfen, war das wie eine Revolution. Es hat unglaublich viel ins Rollen gebracht. Heute zeige ich Online-Unternehmen, wie sie sich selbst fotografieren können, für ihr SocialMedia-Marketing und dabei achtsam sich selbst gegenüber sind, wie sie sie es schaffen, sich auf diesen Bildern zu mögen mit einer Kombi aus der richtigen Technik und der entsprechenden inneren Einstellung. Wenn dich das interessiert, dann vereinbare dir gleich einen Termin hier. Eines meiner Lieblingsfotos, dass im Rahmen eines Foto-Dates mit mit mir selbst entstanden ist das hier:
52. Ich wohne in einem Haus aus dem Jahr 1929. Als wir 2004 hier eingezogen sind, haben wir den gesamten Umbau und Renovierung selbst gemacht. Ich kenne also wortwörtlich jeden Quadratzentimeter persönlich. Dafür haben wir etwa 14 Monate gebraucht. Wir waren zu der Zeit beide Vollzeitangestellte.
53. Ich koche sehr gut, aber mittlerweile nicht mehr gern. Gelernt habe ich es in erster Linie von meinem Vater, der Gastronom war und später dann im Rahmen meiner 1. Ausbildung zur Hotelfachfrau. Ich liebe es, wenn mir jemand sagt: Ich wünsche mir… dann bin ich inspiriert und kann wahre Wunderwerke an Köstlichkeiten produzieren. Leider sind meine Kids mit einem sehr eingeschränkten Geschmacksspektrum gesegnet und verweigern sich und mein Mann wünscht sich äußerst selten was.
Enstanden ist diese Idee, der Fun Fact durch den #RapidBlogFlow von Judith Peters Sympatexter. Hier sind ihre Fun Facts: hier
Danke für deinen Einblick, wenn ich Punkt 31 lese, muss ich schmunzeln, denn ich bin monatelang ohne Führerschein Motorrad gefahren und das ganz legal. Denn in der Schweiz war das möglich, wenn man einen PKW-Führerschein hatte, irgendwann nach einem Jahr hätte man den Führerschein dann aber machen müssen. Vorher ging das auch ohne. Unglaublich. Lg Susanne
Deine Fun Facts habe ich so gerne gelesen 😊 – dein Punkt mit der Nagelschere erinnert mich daran als ich die Wände der Toilette meiner Großeltern mit Kugelschreiber und ganz fett mit meinem Namen verschönert habe. 20 Jahre später war mein Name immer noch an der Wand zu sehen 🙈😂. Wer lässt bei kleinen Kindern auch ein Kulli im Waschbecken liegen?!?
Sisters of Mercy und Philipp Boa hab ich auch eine Zeit lang sehr gern gehört und weil ich mich nicht fürs Abi qualifiziert habe bin ich erstmal Fotografin geworden 😀
Oh, das ist ja spannend! Jetzt sind wir schon lange in einer gemeinsamen Gruppe, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel gemeinsam haben! Ich heiße ja Schäfer, und ich möchte so gerne Schafe haben, mir ist auch immer kalt und meine Kinder sind auch zu Hause geboren!
LG Silke
Wie schön, dich etwas tiefer kennenzulernen.
Hast du schon einmal vom verlorenem Zwilling gehört? Vielleicht warst du eigentlich ein Zwilling. Dieses Phänomen habe ich im Familienstellen häufig.
Ich bin auch Ausländer Fan. Aktuell höre ich die Hörbücher, nachdem ich vor Ewigkeiten die Bücher gelesen habe.
Fun facts – eine schöne Idee.